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Mittelalter in vegan: Mandeltörtchen

Auch im Mittelalter konnten die Menschen (diejenigen, die es sich leisten konnten) schon hervorragend schlemmen. Man glaubt es nicht, doch in den vornehmeren Haushalten gab es Festmahle, die jedem heutigen Sternekoch das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen würden. Und gibt es einen krönenderen Abschluss als ein gelungenes Dessert? Und da wir im Hause Grünzeug alles lieben, was mit Nüssen zu tun hat, kam ich um das Zubereiten von Mandeltörtchen (hier gefunden) nicht herum. Ich muss gestehen, dass ich im Nachhinein sehr froh war, mich dieses Rezeptes angenommen und es in vegan und gesund umgewandelt zu haben – denn es hat sich sehr gelohnt! Herausgekommen sind 12 kleine Törtchen, die wunderbar handlich und schnell nebenbei als nicht zu süßer Snack verspeist werden können. Das Rezept Diese Törtchen zählen jetzt schon zu meinen Lieblingsrezepten im Jahr 2016. Denn ihr Geschmack hat mich wirklich vollends überzeugt: Durch das Apfelmark erhalten sie neben der unverkennbar nussigen gleichzeitig eine leicht fruchtig-frische Note, die sich allerdings im Hintergrund hält und nicht zu dominant wird. In diesem Rezept habe ich das erste Mal mit …

Fruchtig-nussiger Geburtstagskuchen

Geburtstag zu haben ist etwas Tolles. Für einen Tag ist man im Mittelpunkt der Welt – Familie, Freunde und Bekannte gratulieren, beschenken und widmen einem die volle Aufmerksamkeit. Geburtstag zu haben ist etwas Besonderes, das wir Menschen gerne gebührend feiern. Auch dann, wenn ein Blog Geburtstag hat. Das Geburtstagskind Geburtstag hat Jessis hübscher Blog Jessi’s Schlemmerkitchen – zarte 12 Monate ist er nun geworden. Jessi kocht und backt mit Leidenschaft und hat neben zahlreichen Rezepten, die mit schönen Food-Fotos zum Nachmachen anregen, auch bereits einige Rezensionen zu von ihr lieb gewonnenen Kochbüchern verfasst. Und obwohl der Schwerpunkt nicht auf der pflanzlichen Küche liegt und viele ihrer Rezepte daher nicht vegan sind, empfinde ich Jessis kulinarische Abenteuer immer wieder als spannende Inspiration, die mich anregt, rezepte- und zutatentechnisch in neue Richtungen zu denken. (Ich werde demnächst auf jeden Fall veganisierten Baumkuchen machen!) Und weil Jessi anlässlich ihres ersten Blog-Geburtstages zu einer Blog-Parade aufgerufen hat, möchte ich dieses Geburtstagskuchenrezept, das ich auf dem offline-Geburtstag meiner Schwester getestet habe, widmen. Dieser Geburtstagskuchen erfüllt alle Erwartungen, die ich persönlich …

Fruchtige Tannenbäume

Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit. Das ist unbestritten. Doch mögt ihr die schweren, trockenfrüchte-beladenen und zimtigen Gebäcke manchmal wirklich nicht mehr sehen? Und sehnt ihr euch dann nach Keksen, die zumindest etwas weniger mächtig sind? Mir geht es zumindest so. Nach spätestens drei Tagen kann ich keine Stollen, Zimtsterne und dergleichen mehr essen, ohne dass ich mich danach unglaublich beschwert und träge fühle. Denn, Hand auf’s Herz: Auch wenn die Rezepte, die ich euch hier präsentiere, streng vegan sind und sich nach dem Clean Eating richten, heißt das nicht, dass sie kalorienarm wären. Daher ist auch hier – wie bei so vielem Anderen – die Devise: weniger ist mehr. Damit ihr euch und euren Lieben zur nahenden Adventszeit auch kleine Leckereien gönnen könnt, die etwas leichter und bekömmlicher als die restliche Weihnachtsbäckerei sind, habe ich hier ein fruchtiges Rezept für Ausstechkekse für euch. Das Rezept   Durch die Mischung von nussigem Aroma (Cashews) und dem fruchtig-zitronigen Anteil entsteht eine spannende Kombination, die – wie versprochen – nicht so sehr auf den Magen schlägt wie anderes Gebäck. Allerdings kann …

Fruchtiger Schoko-Kokos-Kuchen

Noch nie war ich mir so unschlüssig, wie ich meine neue Kreation denn nun benennen soll. Thematisch passt der Kuchen in die Weihnachtszeit, seine Hauptkomponente ist unbestreitbar Kokos – allerdings vereint er die Geschmäcker und Aromen verschiedenster Früchte in sich. Mit Aprikose, Cranberry und Granatapfel kommt hier winterliches Wohlgefühl auf, das durch die schokoladige Note noch verstärkt wird. Ich gebe euch ja gerne eine kleine Anekdote mit auf den Weg, wie ich zu meinen Rezepten gekommen bin. Dieses Mal ist die Geschichte, die es dazu zu erzählen gibt, allerdings herrlich unspektakulär – denn es gibt schlicht keine. Ich stand in der Küche und habe mir überlegt, dass ich gerne etwas Weihnachtlich-Winterliches backen würde. Und dass es mit Kokos sein müsste – es gab schon so lange nichts mehr, in dem dieses die Hauptrolle gespielt hatte. Und dann hüpften meine Gedanken in Zusammenarbeit mit meinen Händen, die parallel durch die Vorratsschränke kramten, hin und her und sammelten auf ihrem Weg (theoretisch wie praktisch) Zutaten auf, die diese Grundkonzeption eines weihnachtlichen Kokos-Kuchens meiner Ansicht nach gut ergänzen würden. Herausgekommen ist …

Quitten-Mohn-Kuchen mit Cranberries

Heute ist ein besonderer Tag: Mr. Grünzeug hat Geburtstag. Daher habe ich mir natürlich einen besonders tollen Kuchen einfallen lassen. Und den Anlass habe ich auch gleich genutzt, um  den lange gehegten Wunsch, eines der Lebensmittel dieser Saison zu verarbeiten, in die Tat umzusetzen: Die Rede ist von Quitten. Und irgendwie habe ich dann mal wieder herumexperimentiert und eine besonders tolle Kombination gefunden, in welcher die Quitte ganz hervorragend geschmacklich auf- und doch nicht untergeht: Mohn und Cranberries! Allein diese beiden Zutaten bilden zusammengenommen schon ein traumhaftes Duo in einem Kuchenteig. Gewürzt mit ein bisschen Zimt, gefüllt mit kleinen Quittenstückchen – und ihr hört den Herbst leise an die Tür klopfen. Das Rezept Was ich an diesem Kuchen so liebe: Das Geknusper der Mohnkörner und den Geschmack der Cranberries (der richtig schön zum Tragen kommt). Und dann: Die leicht fruchtig-frische Unterbrechung in der Kuchenstückmitte durch die Quitte. Herrlich! P.S.: Auch bei diesem Kuchen müsst ihr in der Regel nicht mehr nachsüßen – die Datteln und die Cranberries in Kombination mit dem Agavendicksaft sorgen für genügend natürlichen Süßegeschmack. Ich wünsche euch viel Spaß beim …

Nektarinen-Kiwi-Overnight-Oats

Ich habe wieder einmal eine neue Overnight-Oats-Kreation für euch. Ja, ich halte was ich verspreche (bzw. mache meine Drohung war – wie auch immer man das auslegen möchte) und präsentiere euch regelmäßig gelungene Overnight-Oats-Varianten. Ich hoffe, sie inspirieren euch zu eigenen Experimenten. Vielleicht habt ihr sogar selbst eine Lieblings-Variante, die ich noch gar nicht im Blick hatte, und ihr möchtet mir das Rezept verraten? Heute habe ich eine fruchtig-exotisch-frische Kombination für euch: Nektarine und Kiwi. Da meine bessere Hälfte ganz vernarrt in Nektarinen ist, haben wir sie momentan immer im Haus. Zwei Exemplare bettelten mich mittels ihres fortgeschrittenen Reifegrades gestern Abend nahezu um ihre Verarbeitung an.  Nun gut, kurz überlegt, was zusammenpassen könnte und noch nicht (von mir) ausprobiert wurde – und flugs ein neues Overnight-Oats-Rezept kreiert.* * Ich beobachte mich selbst dabei, wie ich immer experimentierfreudiger und kreativer beim Anrichten der Oats werde. Ein schönes Gefühl!